Velbert / Mettmann (aho) – Am Freitagabend musste in Velbert (NRW) ein
Polizeibeamter einen nicht mehr zu kontrollieren Schäferhund erschießen. Am
Einsatzort stellten die Beamten zwei Männer im Alter von 26 und 40 Jahren fest,
die gemeinsam versuchten, einen wild um sich beißenden Schäferhund am Boden zu
fixieren. Einer der Helfer hatte bereits mehrere Bisswunden an Händen und Armen
erlitten. Alle Versuche der beiden Männer und der Beamten, den Hund wieder zu
beruhigen und somit unter Kontrolle zu bringen, schlugen fehl.
Der
Schäferhund wurde zunehmend aggressiver und drohte weitere Passanten
anzugreifen. Daraufhin musste der Hund nach Räumung des Nahbereiches von einem
Polizeibeamten mit zwei Schüssen aus der Dienstpistole getötet werden, so die
Polizei in einem Bericht.
Im Rahmen der weiteren Ermittlungen fanden die
Beamten den 25-jährigen Hundehalter im Velberter Krankenhaus fest. Dieser wurde
bereits im Vorfeld von seinem Tier angefallen und dabei leicht verletzt. Sowohl
der Hundehalter, als auch der 26-jährige Velberter, konnten das Krankenhaus nach
ambulanter Behandlung wieder verlassen.
Aufgrund der Sachverhaltslage wurde
gegen den Hundehalter ein Straf- beziehungsweise ein
Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet, so die Polizei Mettmann.
Quelle:
http://www.animal-health-online.de